Sooo Norman hat mir ein paar Replay von sich geschickt und dabei sind mir einige sehr krasse Fehler aufgefallen, die er eventuell schon ausgemerzt hat, aber ich für andere nochmal erläutern möchte... näheres dazu im laufe des Tages in den Klapptexten die in diesem Post folgen
EDIT: Sooo Scheiss auf Klapptext... ich habe den Text mit absicht so lange Geschrieben und etwas ausformuliert. Also lieber Norman... lesen und gegenfalls mit "häää was meinst du genau? Nachfragen!"
Replay 1 = "Fast-Sieg"
Map: Glühende Sande
MatchUp: Rattle (Terraner) vs. Exile (Zerg)
Vorwort:
Terraner gegen Zerg ist meiner Meinung nach ein recht spannendes Macht da die Zerg am Anfang recht schnell sind und der Terraner sich erstmal aufbauen muss. Allerdings darf man NIE- Ich Wiederhole - NIE, den Zerg techen lassen, da dieser sonst mit seiner riesigen Armee alles plattwalzt was ihm in den Weg kommt. Der Vorteil von Terranern ist im Grunde die Tatsache das die Marines Luft und und Bodeneinheiten angreifen können... der Zerg also keine Chance hat wenn er plötzlich mit Lufteinheiten kommt. Aber nun wird das Replay erstmal auseinander genommen
Die ersten 10 Minuten:
Der erste Fehler der mir sofort auffällt ist das der Sammelpunkte einfach in die Karte auf den Boden gesetzt wird. Das ist ein grober Fehler... der Punkt wird IMMER direkt auf die Mineralien gelegt. Hat den Vorteil das die Baueinheit sofort an die "Mines" rangeht und anfängt abzubauen. Dadurch erspart man sich Zeit und kann sich voll und ganz auf das Bauen der Arbeiter konzentrieren, wo ich direkt zu Fehler 2 komme. Am Anfang muss man erstmal eine stabile Eco haben... dies bedeutet Arbeiter, Arbeiter und nochmals Arbeiter... Rattle baut allerdings eine Kaserne und bleibt bei seinen 11 Arbeitern. Richtig wäre ein Versorgungsdepot an der Rampe gewesen, welche den Zugang zu seiner Basis gewährt und somit quasi einen Eingang darstellt.
Im Klartext heißt das, das man am Anfang schnell seine Rampe links und recht mit jeweils ein Versorgungsdepot zu baut um die Kaserne mittig reinzusetzen die den Eingang dann verschließt um somit einen Rush erstmal unterbindet. Sollten doch die ersten Kampfeinheiten durchflutschen, sind es in der Regel nicht soviele und diese können meist mit den Arbeitern schnell verfolgt und kaputt gemacht werden.
Nach den ersten 5 Minuten hatte der Gegner bereits 20 Arbeiter und unser Rattle gerade mal 13. Natürlich varriert das je nach Taktik aber die ersten 15 - 20 Arbeiter sollte man schon haben BEVOR man die ersten Kampfeinheiten rausschickt.
Nach 7 Minuten haben beide eine 2 Basis errichten. Bei den Zergs muss man beachten, das ALLE Einheiten aus den Brutstätten rauskommen... das heißt je mehr Brutstätten desto mehr einheiten können gleichzeitig produziert werden(3 pro Stätte). Die Königin hat die Fähigkeit diese Summe auf 7 (!!) zu erhöhen. Jetzt ist der Zerg bereits in der Lage Kampfeinheiten zu bauen und Rattle einfach zu überrennen, aber da beide weder Scouten scheinen beide zu ahnen das jeweils getecht wird.
Dann kommt der nächste GROßE FEHLER!! Man sieht das Rattle die Shiftfunktion nutzt um mehere Aufträge hintereinander ausführen zu können. Dies sollte man IMMER machen. Am besten einen Bauauftrag und danach per Shift klick direkt wieder auf die Mines damit der arbeiter (falls man nicht selber darauf achtet sofort wieder Geld sammelt). Der eigentliche Fehler ist jetzt das Rattle Versorgungsdepos direkt AN DIE FRONT setzt! Versorgungsdepos erhöhen das Truppenlimit... gehen die kaputt... geht das Limit runter... wo sollte man die also hin bauen? Richtig... überall hin nur nicht an die FRONT!
Mittlerweile hat Rattle 30 Arbeiter und gerade mal 4 Kampfeinheiten... der Gegner hingegen schon satte 18 Kampfeinheiten... beide rühren sich aber keinen Meter. Da beide scheinbar techen.
Nach den ersten 10 Minuten frage ich mich ernsthaft wie er daraus noch einen "fast" bzw. "knappen" Sieg rausschlagen will, wie der Replay Titel es verspricht
Die nächsten 10 Minuten:
Ich Frage mich auf was er techt unser Schweriner, doch dann erahne ich es. Es wird ein Raumhafen, die Notwendigen Gebäude errichtet und zack geht es sofort auf TIER 3 zu... der erste Schwere Kreuzer kommt nach 12 Minuten spielzeit zum Vorschein. 10 Schadne gegen Boden / 6 Schaden gegen Lufteinheiten... nicht schlecht das Problem ist nur in der Zeit hätte er auch auf Mass Marines gehen können wo einer alleine schon 5 Schaden gegen Luft UND Boden macht und hätte in 12 Minuten schon das vielfache an Schadensinput.
Bei Starcraft 2 ist techen gut und schön... aber in der Regel machen Tier 0 Einheiten mit Upgrades alles kaputt... auch Tier 3 Einheiten. Starcraft 2 ist wie der erste Teil ein Spiel wo es eher um die Massen an Einheiten geht nicht um die Stärke der einzelnen.
Nächster Fehler ist das man auf der Minimap klar den Gegner sieht am Rande seiner Basis... einen Overlord. Dieser muss SOFORT getötet werden. Overlords sind bei den Zerg, wie ein Pylon bei den Protoss oder Versorgungsdepot bei Terraner... Einheiten Limit... je weniger Overlords... desto weniger Einheiten können produziert werden. Man sieht das ganz oft das der Gegner beim einstürmen in die Basis meist erst Versucht die Eco oder das Einheiten Limit zu schwächen bevor er an die eigentlichen Gebäude rangeht.
Nach 18 Minuten das erste Aufeinander treffen! Der Zerg scoutet ein wenig und entdeckt sofort 2 Marines die in kurzer Zeit kleingehackt werden und es geht sofort an die mittlerweile 3 Basis von Norman die direkt dahinter liegt. Mittlerweile hat er sich bisschen auf der Karte verbreitet, was schonmal ein sehr guter Pluspunkt ist. Die kleinen Fiesen Zerglinge nehmen einen Arbeiter nach den nächsten auseinander... Rattle versucht zwar (wieder ein Pluspunkt!) mit ALLEN Arbeitern die Störenfriede kaputt zu machen, allerdings verklickt er sich ständig und klickt anstatt auf den Gegner auf den Boden links daneben weil die Viecher auf verdammt schnell sind
. Dementsprechend stehen die Arbeiter nur blöd rum und lassen sich abschlachten.
Die letzten 10 Minuten:
Nach 20 Minuten scoutet dann auch Norman mit einen seiner Kreuzer, von denen er mittlerweile 10 Stück hat. 10 Tier 3 Einheiten sollten eigentlich reichen würde man sich als Anfänger denken. Nachdem der Zerg alle Arbeiter in der 3. Base kaputt gemacht hat wurden diese mit einen der Kreuzer endlich kaputt gemacht. Was ich sehe zu diesen Zeitpunkt... Norman hat onmass an Mineralien.. aber kaum Gas! Was macht man da am Besten? Einheiten bauen die kein Gas kosten... genug Kohlen hat er ja. Also Marines Marines Marines und nochmal Marines!
Doch nun kommt leben in die Bude. Der Zerg wird aktiv und schickt 16 Schaben buddelnd in seine Richtung. Mittlerweile viele Upgrades erhalten machen diese 20 Schaden gegen Bodeneinheiten... keine Gegen Luft. Vom Prinzip kein Problem für Norman... vom Prinzip.. sie greifen die Basis an nachdem se sich über den 2. Eingang zutritt verschafft haben und stehen einer Horde Kreuzern gegenüber gegen die sie nichts ausrichten können. Also verbudeln sie sich schnell und Rattle kann sie nicht mehr sehen. Zurecht fragt er sich "VERDAMMT! WAS NUN?"
Dies Werte ich nicht als Fehler weil, was man nicht weiß, kann man nicht wissen... klingt logisch gelle? Direkt am Anfang sobald man eine Kaserne gebaut hat sollte man seine Hauptbasis zur Sattelitenzentrale ausbauen. Durch diesen Ausbau hat der Terraner 3 Vorteil. Er kann einen RADAR für (glaube 10 - 20 Sekunden) auf eine beliebige Stelle der Map aktivieren. Unsichtbare und vergrabene Einheiten werden dadurch aufgedeckt. Außerdem hat man damit die Möglichkeit seine Versorgungsdepos aufzurüsten UND man kann für eine kurze Zeit einen MULE auf seien Mineralien beschwören. Mules halten nur eine kurze Zeit bauen aber deutlich mehr Mines ab und bietet somit einen großen Eco Vorteil. Aber wie gesagt... wenn man sowas nicht weiß, kann man esn icht machen.
Er könnte auch einen Raketenturm bauen der ebenfalls als DETEKTOR gilt.
Da der Zerg aber nicht wirklich viel ausrichten kann geht er zurück an die Front und beginnt die Versorgungsdepos abzureißen und lockt somit die Kreuzer aus der Base... dann versteckt er sich wieder und schleicht sich in die eigentliche Base wieder rein wo er gemütlich anfängt alles auseinander zu nehmen. Rattle holt in der Zeit zum Gegenschlag aus und formiert sich langsam nördlich von der Zergbase. Ich glaube der Fachbegriff ist nun "Base Trade". Man versucht so schnell wie nöglich die Gegnerische Base abzureißen um ihn somit aus dem Spiel zu kicken bevor der Gegner das gleiche mit einem selber macht.
Was Norman nicht weiß... mittlerweile hat der Zerg 44 (!!) Hydralisken (Tier 1) Einheiten die nur darauf warten zum Einsatz zu kommen. Diese greifen Luft und Bodeneinheiten an und machen mittlerweile (durch upgrades) 15 Schaden!
Es stehen also 8 x 12 Schaden in Form von Schweren Kreuzer gegen 44 x 15 Schaden in Form von Hydralisken gegenüber. Man muss kein Mathegenie sein um zu ahnen wie das ausgehen könnte. Ich gebe zu aber ich bin eine Sau und hab das Replay extra langsam gestellt um zu sehen wie schön die Kreuzer auseinander genommen wurden
(Ich wurde selber mit einer DOPPELTEN Anzahl an Hydras mal auseinandergenommen... konnte mir also die POWER erahnen die gleich aufeinander prallt.
Nach 30 Minuten nahm Norman die ersten Basis von 2 Auseinander, scheiterte aber an der 2. und hatte in der Zwischenzeit seine Hauptbasis verloren... hatte kaum noch Einheiten.. Massig Kohle aber so gut wie keine Chance mehr da die Hydras alles kaputt robbten.
Mittlerweile trafen 65 Hydras gegen 15 Baueinheiten, 2 Kreuzer und 4 Marines an... deutliches GG an den Zerg... doch mit diesen 2 Kreuzern nahm Norman doch noch die letzte Basis auseinander und sogar noch die 3. die schnell errichtet wurde. Leider hatte der Zerg in der Zeit sämtliche Gebäude von Norman auseinander genommen und somit vorzeitig gewonnen.
Fazit:
Im Gegensatz zu anderen Spielen reicht es nicht das Hauptgebäude abzureißen sondern muss alle Gebäude wo Gegner rauskommen kaputt machen. Dies wusste er leider nicht sonst hätte er gewonnen, wobei man wirklich sagen muss das von der Eco und der Einheitenanzahl undvor allem der Wahl der Einheiten, der Zerg den Sieg wirklich verdient hatte.
Auch wenn es echt knapp war